Therapieformen

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PET-Therapie

Mit Tieren gelingt es über die Ansprache aller menschlichen Sinne, einen Kontaktprozess zu beginnen, der sich positiv auf das kognitive, soziale und emotionale Befinden von Menschen mit Demenz auswirkt.

PET-Therapie ist für Demenzerkankte empfehlenswert, weil Tiere Fähigkeiten beim/bei der Betroffenen ansprechen, die trotz der Erkrankung nicht oder kaum betroffen sind. Über die Sinne – sehen, riechen, hören und besonders fühlen – werden Effekte ausgelöst, die sehr gut auf das emotionale Empfinden von Menschen mit Demenz wirken.

Mit Tieren in Interaktion treten

Das Streicheln und Berühren, aber auch das Beobachten eines Tieres vermittelt dem Menschen ein Gefühl von Sicherheit, Kameradschaft, Intimität und Beständigkeit. Das verbessert das Wohlbefinden.

Gerade dann, wenn es für Menschen mit Demenz immer schwieriger wird zu kommunizieren, können Tiere eine Möglichkeit für den erkrankten Menschen darstellen, sich dennoch mitzuteilen. Durch übernommene Aufgaben bei der Versorgung von Tieren können sich Menschen mit Demenz, ihren vorhandenen Fähigkeiten entsprechend, als kompetent erleben. Das Bürsten des Fells oder das Füttern können solche sinnvollen Aufgaben sein. Durch diese Übernahme von Verantwortung erhält der Tag Sinn. Zusätzlich wirken solche Aufgaben strukturierend und führen durch die tägliche Routine auch zu einer kognitiven Stimulanz. Depressive Neigungen oder Aggressionen können so vermindert werden.

Das Wichtigste in Kürze

Bei einer PET-Therapie werden Tiere eingesetzt, um Demenzerkrankungen zu behandeln. Tiergestützte Therapie ist für Demenzerkankte empfehlenswert, weil Tiere Fähigkeiten bei Betroffenen ansprechen, die trotz der Erkrankung nicht oder kaum betroffen sind.